Chesterfield Polstermöbel
Englische Chesterfield Ledermöbel
Vor rund 250 Jahren hat der Earl of Chesterfield die nach ihm benannte Möbelserie erstmalig in Auftrag gegeben und seither gilt sie als der Klassiker unter den englischen Ledermöbeln. Dem ausföhrenden Designer Robert Adam ist mit dem Chesterfield-Entwurf ein gleichermaßen bequemes wie auffälliges und qualitativ hochwertiges Sitzmöbel gelungen, dessen zeitlose Eleganz auch heute wieder hoch im Kurs steht, gerade auch bei jungen Trendsettern. Optisch unverwechselbar durch sein geknöpftes Rautenmuster (die Knöpftechnik nennt sich Kapitonierung) ist ein englisches Chesterfield-Sofa in jedem Ambiente ein echter Eyecatcher, wirkt es doch in modernistisch unterkühlter Architektur lässig-elegant oder seriös-stilvoll in antik-repräsentativem Rahmen.
Wer jedoch anhaltende Freude an diesem aufwändig zu fertigenden Möbel haben möchte, sollte unbedingt auf einige Qualitätskriterien achten und Stücke aus asiatischer oder sonstiger Billigproduktion meiden. Der Möbelrahmen sollte aus massiver Buche von Hand verzapft und verleimt sein, die Polsterung sollte fest aber nicht hart sein, das Leder sollte sich samtig weich anfühlen. Die charakteristischen Knöpfe müssen unbedingt direkt am Holzrahmen befestigt sein, ein überaus mühsames Verfahren, und dürfen nicht einfach in die Polsterung geschossen werden, wie dies leider bei den Billigangeboten der Fall ist. Spitzenprodukte bieten überdies zum besseren Sitzcomfort mit Gänsedaunen gefüllte Einlegekissen, ausgestattet mit Reissverschlüssen, so daß auch nach vielen Jahren der Benutzung ein einfaches Nachpolstern des Inlays möglich bleibt. Besonders hohe Ansprüche sollte der Kunde an das Leder und dessen Verarbeitung stellen. Nur ganze Häute europäischer Rinder (keine Lederstücke oder Reste!) werden bei Top-Chesterfield-Sitzgruppen verarbeitet, selbstredend haben hier auch Textil- und Spaltleder nichts verloren, die Nähte müssen gleichmäßig, fest und eng geführt sein, das Echtleder sollte von Hand durchgefärbt und nicht oberflächlich gespritzt sein. Auf dem Rahmen wird das Rinds-Vollleder traditionell mit gefärbten Stahlnägeln fixiert, die einzeln - Stück für Stück eingeschlagen - eine Borte bilden, keinesfalls sollten hier vorgefertigte Nagelborten verwendet werden, die sich mit der Zeit vom Rahmen lösen.
Nur wenn all diese Qualitäts-Kriterien ausnahmslos erfüllt sind, ist die legendäre Haltbarkeit der Chesterfield-Serie garantiert, gewinnt ein Chesterfield-Sofa oder Sessel mit den Jahren an Charakter, erhält das Leder seine begehrte lebendige Patina, für die Sammler heute hohe Preise bieten. So erklärt sich, daß handwerklich top-gefertigte Chesterfield-Möbel durch tägliches Benutzen nicht „schäbig“ werden, sondern gegenteilig noch an Ausstrahlung gewinnen. Daher lohnt eine Investition in Qualität hier wie kaum sonst, läßt sich doch eine hochwertige, handwerklich einwandfrei gefertigte Chesterfield-Gruppe sogar Generationen übergreifend vererben; ein Muster für wahre Nachhaltigkeit in Zeiten schnelllebiger Moden und Produkte.
Chesterfield Sofas zählen zu den wohl bekanntesten klassischen Möbeln in England.
Traditionelle Handarbeit, dickes Rindsleder und die dadurch lange Lebensdauer zeichnen diese wunderbaren Sofas und Sessel aus.
Unsere Chesterfield Sofas und Sessel werden zu 100 % in reiner Handarbeit in Deutschland gefertigt. Ein massiver Hartholzrahmen bildet die Basis, der Aufbau erfolgt mit Sprungfedern, auf Wunsch auch mit Rosshaartapezierung. Als Leder finden für unsere Chesterfields ausschließlich ganze Rindslederhäute Verwendung (kein Spaltleder). Am Ende werden Dekornägel von Hand eingeschlagen. Ganz so, wie es die englische Tradition vorsieht.
Wir bei Chesterfields.at bieten Ihnen eine große Auswahl an verschiedensten Chesterfields: Sofas & Schlafsofas, Sessel, Ohrensessel, Hocker sowie klassische Bürostühle. Übrigens bezeichnet der Begriff Chesterfield keinen Hersteller, sondern die Ausführung des Möbels. Gemeint ist hier die typische Knopfheftung, die ein Chesterfield auszeichnet.
Diese typisch-englische Möbel-Spezialität ist eine Besonderheit, die ihren Ursprung im Clubwesen des letzten Jahrhunderts hat. Nach dem mittelenglischen Ort CHESTERFIELD benannt, bezeichnet es handgearbeitete, gemütliche Sitzmöbel aus unverwüstlichem Rindsleder, die meist zu Räumen mit männlicher Atmosphäre passen. Vom sprichwörtlichem "Club" ist es da nicht weit zur Bibliothek, zum Herrenzimmer, zur Bar, zum gehobenen Büro, bzw. auch zum Wohnzimmer, das eine klassische, haltbare Sitzgarnitur als Zentrum des Familienlebens benötigt.
Die dekorativen, typischen Knöpfe der Polsterung können bei Bedarf nach neutraler Optik weggelassen werden. Die Sitzflächen sind traditionell glatt tapeziert; der heutige Kunden zieht jedoch geknöpfte (harte) Sitzflächen, bzw. Einzel-Sitzkissen mit Feder-oder Schaumstoff-Füllung vor.
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